Joggen Minusgrade

Wird der Betrieb bei Temperaturen unter Null gefährdet?

Die meisten Laufsportler sind sich nicht sicher, ob sie ihre eigene gesundheitliche Situation durch ein Wintertraining gefährden. Schädigt die vereiste Atemluft den Organismus? Sind Schneefall und Minusgrade gesundheitsschädlich? "Lose Rennen, nicht zügig, sondern etwas langsamer, sind auch im Schneefall möglich", sagt Lauftrainer Peter Höhn. "In extrem niedrigen Temperaturen und sensiblen Lungen sollte man in der Tat Vorsicht walten lassen."

Nur wer ab etwa 15° C gesund ist, dem raten Fachleute zum Breitensport an der freien Wildbahn. Weil es dann dem Organismus nicht mehr gelingt, die Atemluft genügend zu erwärmen, bevor sie die Lungen erlangt. Erhöhen Schulungen auf Schneefall und Gletscher das Risiko von Verletzungen? "Schneefall und Frost führen beim Rennen zu einer ungewöhnlichen Beanspruchung, die schmerzhaft auslaufen kann", sagt er.

"Durch ein ausreichendes Kraft- und Stabilisierungstraining sowie durch Stretching nach dem Rennen kann dies verhindert werden." Die Durchblutung von Hautstellen, Gewebe, Sehnen und Gelenken ist bei Minustemperaturen geringer. Dadurch sind sie weniger dehnbar und verletzungsanfällig. Darüber hinaus sollten Sie nach Möglichkeit auf freigewordenen oder verstreuten Wegen gehen. Das Abwehrsystem ist nach der Anstrengung des Laufs besonders empfindlich und das Erkältungsrisiko nimmt zu.

Gibt es eine Möglichkeit, auf einem Fitnessstudio zu trainieren? "Die Tretmühle macht Sinn, wenn nichts mehr da ist", sagt Peter Höhn. "Es ist sehr wertvoll, sich danach gut zu dehnen, denn die Beanspruchung ist anders als außerhalb - nicht größer oder risikoreicher, sondern muss sich zunächst daran gewöhnen."

Schutz der Lungen

Beim Joggen schmerzt die Bronchialröhre bei Minustemperaturen recht zeitnah. Hat das Joggen im Sommer überhaupt einen Vorteil? Nachfolgend finden Sie einige Hinweise, wie Sie sich an kühlen Tagen wohlfühlen können. Prinzipiell: Für einen guten Laufsportler sind Minusgrade von bis zu zehn Graden mit geeigneter Bekleidung und adaptiertem Fahrverhalten meist kein Nachteil. Aber bei weniger als -15° C wird es entscheidend.

Damit ist der Organismus nicht mehr in der Lage, die Atemluft bis in die Lungen zu wärmem. Dies betrifft im Sommer vor allem Athleten, die dazu tendieren, ihre Symptome zu vernachlässigen und eine Erkrankung zu verbreiten. Wenn Sie während des Coachings durch die eigene Schnauze atmen, können Sie sich auch selbst absichern, denn wenn Sie durch die Schnauze atmen, wird die Atemluft von den Nasenhaaren gesäubert, angefeuchtet und durchwärmt.

Wenn Sie bei Kälte Atembeschwerden haben, laufen Sie in der Regel zu langsam. Im Extremfall führen falsche Ambitionen im Sommer zu dauerhaften Schädigungen oder schweren Krankheiten. Beispielsweise sind die leichten Schmerzen beim Inhalieren, die viele während des Wintertrainings spüren, bereits ein milder entzündlicher Reiz.

Dabei ist es notwendig, das Tempos an die Temperatur angepasst zu haben, was für die meisten Hobby-Läufer wahrscheinlich die grösste Schwierigkeit darstellt. Untersuchungen haben gezeigt, dass nahezu die HÃ?lfte aller LÃ?ufer in einer zu hoch liegenden Pulszone trainieren, was weder ihrer körperlichen Verfassung noch ihrer körperlichen Verfassung zugute kommt.

Bei Infektionen, bei denen die Nasenlänge, der Nacken kratzend oder die Gliedmaßen schmerzhaft sind, ist immer umsichtig. Unsinnig ist die Tatsache, dass eine Infektion, die von einigen Läufern immer wieder propagiert wird, aus dem Kadaver "herausgelaufen" werden kann.