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Laufschuhe - CSR - Fleißige Hände, wenig Lohn

Jeden Tag näht und klebt man hier 12.700 Mitarbeiter an Sportschuhen, auch für das US-Unternehmen New Balance. Dabei wollten wir wissen, ob dies zutrifft und fragten das gesellschaftliche und gesellschaftliche Bekenntnis (Corporate Social Responsibility, CSR) der elf Laufschuhlieferanten. Am Ende sahen wir zehn Werke, die sich alle in China oder Vietnam befinden. Aus eigener Initiative haben wir Mitarbeiter von Nike-Lieferanten befragt (siehe "Bericht aus Vietnam").

Sowohl Adidas als auch Reebok sind "stark engagiert", New Balance "engagiert". Reebok ist Teil der Adidas-Gruppe und folgt den gleichen Richtlinien, so dass Adidas in doppelter Hinsicht überzeugend ist. Das Unternehmen überwacht die Produktionsstätten aufmerksam und setzt sich auch für seine Mitarbeiter in Deutschland ein. Für die Zukunft plant Adidas die Verlagerung der Schuhmarktproduktion nach Osteuropa, da die Preise in China deutlich angestiegen sind.

Es wurde 1948 gegründet, als die Gebrüder Adolf und Rudolf Dassler ihre getrennten Pfade gehen und Adidas und Puma gründen. Bei Adidas, Reebok und New Balance trifft dies zu: Die chinesische Produktionsstätte produziert hauptsächlich für sie. Bei Deichmann, Lidl und Karstadt ist die Situation anders. Die beiden waren nicht sehr nett zu uns: Insgesamt weisen Deichmann, Lidl und Reno nur "moderate CSR-Ansätze" auf.

Die Karstadt hat sich sehr offen verhalten und ist nach wie vor "engagiert". Die Besuche seiner Zulieferer zeigten erhebliche gesellschaftliche Schwächen: unzureichende Gesundheit und Sicherheit, ungeklärte Bezahlung von Mehrarbeit, unzureichender Jugendschutz, ungenügende Arbeitsverhältnisse. Ähnlich sah es bei dem Deichmann- Zulieferer in Vietnam aus. Nach geltendem Recht sollten diese Defekte nicht in China auftreten, wo die Karstadtschuhe auskommen.

Tatsächlich vergehen in der Regel monatelange Arbeitsverträge, bis die Arbeitnehmer den Arbeitsvertrag haben. Junge Arbeitnehmer zwischen 16 und 18 Jahren sind ebenfalls durch die chinesischen Rechtsvorschriften abgesichert, zum Beispiel vor Überschreitungen und Gefahrstoffen. Vier Werke ignorieren jedoch einige dieser Vorschriften: Lidl, Adidas und die beiden Karstadt-Lieferanten. Obwohl heute mehr als in der Vergangenheit gesteuert wird, ist es immer noch nicht genug.

Da Deichmann uns keinen Überblick gab, hatte New Balance zwei unterschiedliche Aufnahmesysteme. Die Arbeitnehmer sind auch mittelbar zur Überstundenarbeit erzwungen. Unternehmen wie Adidas bezahlen in Guangdong den Mindestlohn: Je nach Ort 84 bis 100 EUR. Die Mindestlöhne in den großen Städten Vietnams liegen bei gut 50 EUR, Auslandsunternehmen bezahlen oft 20 EUR mehr.

Überall in China gibt es Tausende auf den Straßen. Arbeitnehmervertreter in unserem Sinn gibt es in China oder Vietnam nicht. Laufschuhe sind nicht umweltverträglich. Diese können die Mitarbeitergesundheit und die Umgebung schädigen. Adidas und Reebok nutzen die Spezifikationen und Kontrollmöglichkeiten.