Minetom Laufschuhe

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In der Rubrik "Die Ausbildung von Hansel und Gretel" beschreibt die Amerikanerin Alice Shabecoff im "New York Times Magazine", wie sich die deutschen und amerikanischen Schülerinnen und Schüler abgrenzen. Sie ist die Ehefrau eines Bonners für die New York Times und wohnt als Tochter von zwei Kindern seit zwei Jahren in Deutschland. Die deutschen und amerikanischen Schüler sind so unterschiedlich wie es innerhalb der Familie möglich ist.

Die deutschen Söhne haben sehr gute Sitten. Die deutschen Schüler verhalten sich in der Gesellschaft gut. Selbst die Kleinsten, die nicht wirklich auf dem Hochstuhl im Lokal Platz nehmen können, stehen mit Geduld da, während ihre Mütter gemütlich aßen. Die deutschen Kleinen sind gehorsam (wenn nicht gar nachgiebig), hilfreich, gut erzogen, gute Fresser und klaglos bei ausgedehnten Wanderungen.

Demgegenüber erscheinen die amerikanischen Schülerinnen und Schüler lauter, undisziplinierter, unberechenbarer und fauler. Die Menschen sind natürlich, aufrichtig und frei wie ihre Mitmenschen. Die Beziehung zwischen den deutschsprachigen Erziehungsberechtigten und den Kleinkindern basiert im Kern darauf, dass die Erziehungsberechtigten die Vorgesetzten sind und das Kleinkind das macht, was es will. Wer als deutscher Vater um etwas bittet, erwartet, dass man ihm nachgibt.

In Deutschland haben Fachdisziplin und Kompetenz eine lange Geschichte, und diese Geschichte gibt den Erziehungsberechtigten ihre Sicherheit. Im Gegensatz zu amerikanischen Erziehungsberechtigten, die sich oft die Gewissensfrage stellten, ob sie "das Richtige tun ", sind sie selbstbewusst. Solch eine Fragen würden den dt. Erziehungsberechtigten überhaupt nicht gestellt.

In einigen Ländern unterwerfen sich die amerikanischen Schüler den Angewohnheiten ihrer Erziehungsberechtigten, in anderen Ländern verändern die Erziehungsberechtigten ihre Angewohnheiten, um den Bedürfnissen ihrer Erziehungsberechtigten nachzukommen. Bei uns in der Familie passt sich das Kind an. "â??Wenn sich die sich nicht behaupten können, sich vom Wunsch des Kleinkindes fÃ?hren lÃ?sst, entsteht Frechheitâ??, sagt das Fachbuch eines mÃ??nchner Kindergymnasiums.

Vergleichen Sie einen Spruch aus dem Roman der Kinderpsychologin Dr. Johanna Haarer: "Man gibt dem Kleinkind Spinat" mit dem Ausspruch des US-amerikanischem Pädiaters Dr. Spock: "Man schenkt dem Kleinkind Spinat"; in wenigen Sätzen ist dies der Unterscheid zwischen dem US-amerikanischen und dem deutschsprachigen Kindergarten. In der Kindheit ist der Umgang mit den Erziehungsberechtigten immer derselbe: Die Erziehungsberechtigten sind nur dazu da, das Kleinkind zu respektieren, zu schützen und zu befehlen.

Du kennst die amerikanisch geprägte Lebensweise nicht. Nach wie vor sind die meisten deutschsprachigen Erziehungsberechtigten der Meinung, dass die Kleinen zwar angesehen, aber nicht verstanden werden sollten. "â??Ein Kleinkind muss erkennen, dass es in Anwesenheit von GroÃ?en nur dann etwas aussprechen kann, wenn es anspricht. Die Kleinen sollten auch am Spieltisch ruhig sein", sagt das katholische Schulbuch.

Die meisten Erziehungsberechtigten in den USA würden eine solche Fragestellung kaum verstehen: "Von dem Tag an, an dem das Kleinkind das Reden lernte, würde ihre Aussage sicherlich sein. "Ein Pädagoge, der sowohl in Deutschland als auch im Rahmen der Kindertagesstätte der amerikanischen Vertretung in Bad Godesberg tätig war, ist der Meinung, dass deutsche Bildungsmethoden oft mehr Gestalt als Inhalte produzieren.

Ein deutsches Kinderkind hingegen macht sich gnadenlos auf den Weg und schaut dir ins Angesicht, wenn es eine kleine Schieflage macht. Eine Soziologin der Bonner Uni prognostiziert: "Deutschland wird mit den selben sozialwissenschaftlichen Bedingungen konfrontiert sein, die zu den modernen US-Bildungsmethoden führten: ökonomischer Zwang der Konsumentengesellschaft und gesellschaftlicher Zwang durch die Entstehung ähnlicher Gruppierungen.

"Wir hier in der Praxis sind in der Kompetenz nicht von der Überlieferung der preußischen Cadets beeinflusst", sagte der dt. Pädiater Prof. Dr. Bennholdt-Thomsen. "Es ist uns nicht wichtig, dass die Erziehung von Kindern einfach ja sagt. Es muss erkennen, dass bestimmte Grenzwerte von den Erziehungsberechtigten festgelegt werden, aber das Kleinkind nimmt innerhalb dieser Grenzwerte frei teil.

Es respektiert die natürlichen Autoritäten der Erziehungsberechtigten, wenn ihre Beziehungen untereinander harmonieren. Zum Beispiel: "Wir bitten Mütter, ihre Kleinen nicht zu strafen, wenn sie nass werden, sondern mit dem Hochmut der Mittelklasse, die gelegentlich unseren Empfehlungen nicht nachkommen. Zum einen wird die neue, demographische Bildung dazu führen, dass zukünftige Generation in Deutschland rücksichtsvoll handelt, anstatt Autoritäten blind zu unterwerfen.

"Viele deutsche Erziehungsberechtigte sind der Meinung....