Trail Laufschuhe test 2016

Bach Cascadia 10 getestet

Obwohl der Terminus Marathon metergenau festgelegt ist, kann man sich durchaus darüber auseinandersetzen, was mit Trail Running ist. Bei meinem ersten Ultra-Marathon im Aprils 2016 sind es gut 1750 HM auf seinen 65 km. Diese müssen bewältigt werden. Das Angebot an Trail-Modellen ist groß, aber sparsam, wie ich es bin, kommen zwei Modelle auf die Shortlist.

Eine davon ist die Kaskade 10 von Bächen. Möglicherweise haben sie es deshalb besser gefunden, mir das Graumodell der Kaskade für einen Test zu geben. Allerdings sieht der Gleitschuh nicht anmutig aus. So wie es ein moderner Joggingschuh sollte. A propos zeitgemäß - inzwischen ist es nicht mehr möglich, Laufschuhe zu kaufen, ohne dass sich die Werbefachleute Gedanken darüber machen, wie sie die Menge der Käufer mit den wissenschaftlichsten Bezeichnungen wie "BioMoGo DNA", "Segmented Crash Pad" oder "Ballistic Rock Shield" begeistern können.

Die diesbezüglichen Erfahrungswerte sind im vorliegenden Report weiter hinten aufgeführt. Wenn ich mir die Kaskade von oben ansehe, wird mir klar, dass der Weg in das Terrain ohne jegliche Abzweigungen verlaufen sollte. Die 10 Millimeter starke Strahlung ist nicht wenig, aber für einen festen Trail-Schuh ist sie in Ordnung. Der Ballistic Rock Shield, der an den sechs kleinen Ausschnitten im Vorderfußbereich zu erkennen ist, bewahrt den Fuss vor Spitzsteinen und anderen bösen Ueberraschungen auf dem Weg.

Allerdings verwendet Bäche den Ausdruck BioMoGo DNA, um den Spatz abzuschiessen. Schlussfolgerung aus dieser kleinen Physik-Lektion: Sie erhalten eine optimal abgestimmte Polsterung, die sich an Ihr Körpergewicht und Ihre Geschwindigkeit, Ihren Fahrstil, Ihre Bewegung und Ihre Laufdistanz anpaßt - eine völlig persönliche Polsterung statt einer einheitlichen Masse. Zuerst versuchen wir es mit den Bachläufen Cascadia.

Durch das Polster von Lasche und Fersenbereich und eine gut funktionierende Spitze steht der Schnürsenkel angenehm und angenehm. Die Bachläufe Cascadia gehören vielmehr zu den sichereren Wanderschuhen, die man für die Langstreckenläufe verwendet. Ein mittlerer 4 Schritt in den Schritt - geht. Aber das ist nicht die Aufgabe, die der kleine Bruder Cascadia im Monat Mai zu erfüllen hat.

Das, was nicht in ihrer Macht steht, wird dann vom Ballistic Rock Shield übernommen - man könnte es auch eine Schutzplatte nennen. Egal ob Kopfsteinpflaster, Basaltklumpen oder sogar feuchter Bitumen - die Bachkaskade macht wenig Spass, denn hier verschmiert sie wie ein kleines Seifenstück am Rand der Spüle. Das soll der Zweck der Kaskaden sein, damit wir auf lange Sicht befreundet sein können.

Nochmal kurz etwas zum Stichwort Nass: Ich hatte den Gleitschuh mehrmals unter der Wasseroberfläche auf meinen Langstrecken angezogen. Eine wirkliche Herausforderung ist die Cascadia 10 von Bächen. Ich erwartete einen gewöhnlichen Trackschuh für die "langen Kanten", also mehr oder weniger den Block am Ende. Ich bekam einen recht kräftigen Gleitschuh mit einer ausgeglichenen Stoßdämpfung, was mich während der fast 100 Prüfkilometer nie enttäuschte.

Die Kaskade ist übrigens mein erster Bach im Vorraum. Wird er mich auch auf dem Ultrascoil im Monat mitnehmen? Bäche gaben mir die Stiefel umsonst.