Gore Tex Schuhe Schwitzen

Gortex und Coco, du bist nicht schweißgebadet!?

Das entsprechende Gewebe sollte wasser- und windabweisend sowie "atmungsaktiv" sein, bei dem der Benutzer nie von aussen feucht wird und immer von innen trocknet. Wasser- und windabweisend sind fast selbstverständlich, das eingesetzte Stoffmaterial ist 100% Wasser abweisend, weder Wasser noch Schnee kann von der Außenseite nach der Innenseite gelangen. Keines dieser Stoffe ist in irgendeiner Weise in den Feuchtigkeitstransport von Innen nach Aussen miteinbezogen.

Der Stoff ist für Wasserdampf durchlässig, d.h. der erzeugte Schweißeintrag, noch in Dampfform, zieht durch den Stoff nach außen. Zusammen mit den beiden anderen hat sich dieser Terminus jedoch im sprachlichen Gebrauch durchgesetzt, weshalb wir hier auch von "Atmen" sprechen und die WWA-Materialien = wasserdicht winddicht - atmungsaktiv. Während man vor 25 Jahren, spaetestens nach zehn Min., "im eigenen Saft" war, kann man heute bei starkem Regenguss verhältnismaessig lange auf Achse sein, ohne von aussen wirklich feucht zu werden.

Dieser Wärmeüberschuss muss wieder abgeleitet werden, was vor allem durch die Schweißbildung erfolgt. So ist es absolut unvermeidbar zu schwitzen und dieser muss auch vom Organismus wegkommen. Lose und luftige Gewebebekleidung, z.B. Fleece, erlaubt mehr Durchlässigkeit als eine dichte Gewebeschicht. Abhängig von der Beschaffenheit ist sie mehr oder weniger in der Lage, die erzeugte Feuchte nach draußen zu transportieren.

Eine Sache trifft jedoch auf alle auf dem Weltmarkt erhältlichen WWA-Werkstoffe zu: Sie ist gleich: Die WWA-Werkstoffe: Irgendwann kommt die Zeit, in der die vom Benutzer erzeugte Feuchte nicht mehr unmittelbar und komplett nach außen abtransportiert werden kann, sondern an der Innenfläche des Oberstoffes anläuft. Durch die höherwertigeren und damit kostspieligeren Werkstoffe wie Goretex, Dermizax und Eventmaterial kann unter den selben Voraussetzungen viel mehr Dampf durchgelassen werden als durch reine PU-Beschichtungen wie z. B. Hybrid, Trockentechnik und Texapore.

Weitere wesentliche immaterielle Einflussfaktoren sind: individuelle Prädisposition für mehr oder weniger starkes Schwitzen, neben der Auswahl des tatsächlich wasserdichten, atmungsaktiven Stoffes können die Konstrukteure der Bekleidung auch die Wasserdampfdurchlässigkeit der Bekleidung mit der Ausrüstung beeinflussen, z.B. körpereigene Aussentaschen mit Netzstoff. Mit der Endo Jacket von Haaglöfs wird diese neue Technik repräsentiert.

Vor allem aber kann der Jackenträger dafür Sorge tragen, dass er von außen nicht zu feucht wird. Zuerst, indem du die Weste trägst, wenn es wirklich regnet. Hier. Die Öffnung der Pit-Reißverschlüsse (Lüftungsöffnungen unter den Armen) und die innenliegenden Netztaschen erhöhen ebenfalls den Feuchtigkeitsabtransport des Körpers.

WWA-Materialien bedeuten, wie bereits gesagt, eine deutliche Steigerung des Witterungsschutzes. Allein eine Weste kann ein noch nie dagewesenes Maß an Sicherheit und Tragekomfort bieten. Glücklicherweise gibt es genug andere Gewebe, wie z.B. Softshell, die diese WWA-Materialien auszeichnen.