Damit Wettkampfsportler nicht ins Rutschen kommen und bessere Leistungen erbringen, sind …
Laufschuhe mit Spikes
Laufschuhe mit Spikes - Nicht nur für den WinterVerschiedene Arten von Spikes
Spikes sorgen dafür, dass die Kraft des Läufers im Wettkampf besser auf den Untergrund übertragen wird. Mit dieser verbesserten Traktion wird Power optimal auf die Strecke gebracht. Das ist wichtig, nicht nur bei feuchtem Untergrund im Herbst oder bei glatten Flächen im Winter. Für jede Laufdisziplin und jede Distanz gibt es inzwischen Laufschuhe mit Spikes. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Härte, die Dämpfung und das Profil der Sohle, die Polsterung an der Ferse, die Form und Länge sowie die Verteilung und Anzahl der Spikes. Auch deren Material spielt eine Rolle. Spikes können aus Keramik, Stahl oder sogar einer Titan-Legierung sein.
Die unterschiedlichen Schuhmodelle
Sprinter setzen für Kurzstrecken auf einen leichten Laufschuh. Ihre Spike-Platte haben diese Modelle meist unter den Zehen. Deshalb sind die Schuhe nicht wirklich bequem. Die Sohle ist eine harte Platte aus Plastik, die Fersen sind nicht gepolstert. Für Jogging über längere Strecken sind sie ungeeignet. Die Polsterung der Sohle nimmt bei Schuhmodellen für längere Distanzen in dem Maße zu, wie die Härte der Sohle abnimmt. Spikeschuhe für Langstrecken bieten der Ferse mehr Unterstützung. Weil sie im Vergleich zu Sprint-Spikes flacher sind, ist bei ihnen auch die Laufhaltung entspannter. Läufer sollten vornehmlich auf Spikes mit gedämpfter Sohle setzen. Bei langen Rennen absorbieren diese die Schläge besser.
Wie beim Lauf über lange Strecken kommt es auch beim Crosslauf auf einen guten Halt an. Die Beschleunigung spielt eine geringere Rolle. Deshalb bieten Cross-Spikes an der Ferse mehr Unterstützung und Halt. Cross-Läufer rennen über feuchten Untergrund und durch Schlamm. Die Spikes sind aus Gummi oder Metall. Weil sie darüber hinaus länger sind, ist ihre Traktion sogar auf Schnee und dünnem Eis optimal.