Mizuno Wave Rider 20 test

Review: Mizuno Wave Rider 20

Ein neuer Betriebsschuh könnte kaum atemberaubender sein.... Bei einer gut durchdachten Veranstaltung stellte Mizuno seine " Hamburg Edition " des Mizuno Wave Rider 20 vor, doch hagelte es bei der Ankunft immer wieder Hagel und einen Unfall in 20°-Schräglage auf einer Elbbahn mit dem Great Michel und anschliessender evakuieren.

Bei aller Zerstreuung verdient der Mizuno Wave Rider 20, der für die Wintersaison 2016/2017 auf den Markt kam, und die "Hamburg Edition" des Mizuno Wave Rider 20, die seit dem 2. März 2017 auf dem Markt ist, höchste Beachtung. Nachdem ich den Mizuno Wave Rider 20 bereits auf einigen Kilometer Länge betreiben konnte, erscheint mir nun der richtige Moment, meinen Prüfbericht endlich zu publizieren.

Die beliebteste Laufschuh-Serie von Mizuno hat mir ein wenig gefallen, denn mehrere dieser Models haben mich bei vielen Wettbewerben und zahllosen Trainingseinheiten mitgenommen. * ) Der Mizuno Wave Rider 18 und Mizuno Wave Rider 19 sind bereits erhältlich. Mizuno verändert das Aussehen der Außensohle (die unterste Schicht) dieses Neutrallaufschuhs im Vergleich zu seinem Vorgänger, ist aber dem gewachsen.

Wahrscheinlich auch, weil die bisherige Außensohle bereits für eine große Beweglichkeit und besonderen Grip des Schuhs gesorgt hat, vertraut Mizuno beim Wave Rider 20 wieder auf X10: Eine Kohlefaser-Mischung, die durch ihre Leichtheit, Beweglichkeit und Haltbarkeit bestechen. Die Außensohle der Vorgänger weist bereits eine gute Bodenhaftung auf, aber die Beläge wurden für den neuen Wave Rider neu entwickelt:

In dem neuen Konzept wird der Griff der Außensohle im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell noch weiter verbessert. Überraschend lange dauerte die Fußsohle der Vorgängermodelle Mizuno Wave Rider 18 und 19: Auch nach 1.100 Kilometern bzw. einem Kilometer, als ich die Füße aussortiert habe, hatten beide noch einen sehr hohen Griff!

Im Wave Rider 20 kommt Mizuno auch ohne den Einsatz des herkömmlichen EVA-Schaums aus und erspart damit über 30% des Gewichts des bisher von Mizuno eingesetzten AP+. Die im Wave Rider 19 eingeführte U4ic-Zwischensohle endet jedoch oben mit einer dünnen Lage aus dem neuesten Dämpfungsschaum Mizuno U4icX. U4icX wird auch im gesamten hinteren Fußbereich unterhalb der Wellenplatte verwendet.

Das Modell E4icX steigert den Fahrkomfort und ist durch eine erhöhte Belastbarkeit gekennzeichnet. Völlig überarbeitet wurde die Mizuno Wave (eine von Mizuno exklusive Technologie), eine Wave aus thermoplastischem Plastik, die von der Fersenseite bis zum Hintermittelfuß reicht und bereits in der Vergangenheit für besonders progressiv dämpfende und stabile Eigenschaften gesorgt hat. Jubiläumsgerecht wurde die neue Mizuno Cloud Wave mit der sogenannten "Concave-Convex Wave Technology" (eine Folge von konkaven und konvexen Elementen) entwickelt, die auch hervorragende Dämpfungs- und Rückstelleigenschaften bietet.

Gegenüber dem Wave Rider 19 wurde die neu gestaltete Wave Plate innen und auch im hinteren Fußbereich verkürzt, ist sanfter und elastischer geworden. Dank dieses neuen Designs versprechen wir uns von Mizuno 9% mehr Schwingungsdämpfung. Neben dem Ultraschall dämpft das Wave-Element auch den Stoß, absorbiert die Wärme und gibt sie beim Austritt stützend ab.

Fersenkufen nutzen wieder die so genannte SmoothRide-Technologie. Dies führt zu einer sehr einfachen Pronationskontrolle, auch wenn der laufende Schuh selbst keine eingebaute Über-/Unter-Pronationsstütze hat. Ich konnte die beiden Modelle Mizuno Wave Rider 18 und 19 gut 1000 Kilometer lang fahren, bis ich sie aufgrund der verschlechterten Dämmung aussortieren musste.

Weil sich die Konstruktion der Laufsohle kaum verändert hat, gehe ich davon aus, dass der Mizuno Wave Rider 20 eine ebenso lange Lebensdauer hat. Die AIRmesh, die als Oberflächenmaterial für den Mizuno Wave Rider 20 verwendet wird, ist nun dreischichtig und zum Teil graphisch rückseitig beschichtet, sonst strapazierfähig und luftdurchlässig. Dies sorgt für ein ideales Fussklima; der Fuss ist auch nach Feierabend kalt und trocknend.... solange es nicht nass wird, weil er nicht hydrophob iert ist (siehe weiter unten Mizuno Wave Rider 20 G-TX).

Auch die Verstärkungselemente des Oberstoffes sind wieder aus DynamotionFit hergestellt. Die von Mizuno im Wave Rider 20 verwendete Orthese OrtoLite Einlegesohle bietet ein anti-bakterielles Raumklima und damit auch eine Geruchsvermeidung. In diesem Jahr ist der Mizuno Wave Rider 20 in einer außergewöhnlichen Farbvielfalt erhältlich. Zum ersten Mal hat Mizuno auch ein wind- und wasserfestes Wave Rider Model auf den Markt gebracht: den Mizuno Wave Rider 20 G-TX, der aus Gore-Tex Obermaterial besteht und 10 EUR extra kostete.

Vorgänger: Der Mizuno Wave Rider 19 ist nahezu so gut wie die Neuauflage, aber bereits für weniger als 80 EUR erhältlich. Gleiche Sportschuhe vom selben Hersteller: Der Mizuno Wave Prophecy 6 hat eine noch bessere Polsterung für Fersensportler, ist aber um ein paar EUR teurer und schwer.

Ähnliche Sportschuhe anderer Hersteller: Auch der Bach Ghost 9 basiert auf einer ebenso starken Polsterung im Bereich der Ferse und stützt die Wucht. Mit dem Mizuno Wave Rider 20 gibt es keine revolutionäre, sondern eine konstante Entwicklung. Aus dem neuesten Produkt der Erfolgsserie ist wieder ein Multitalent und Langstreckenlaufschuh geworden, der sich - abgesehen vom vollständig überarbeiteten Wave-Element - kaum vom Wave Rider 19 abhebt.

Aber wenn Sie Kosten einsparen wollen, können Sie eigentlich an Ihren Amtsvorgänger denken. Bei den Schuhen der Wave Rider-Serie handelt es sich zwar nicht um die fortschrittlichsten Laufschuhe von Mizuno, aber sie haben ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und obwohl Mizuno konsequent auf leichte Materialien setzt, werden Polsterung, Passform und Halt nicht außer Acht gelassen. Damit ist der Mizuno Wave Rider 20 auch ein hervorragender Laufschuh für Einsteiger und Fortgeschrittene im Langstreckenbereich.

Bereits in den vergangenen zwei Jahren haben mich die beiden legendären Mizuno Wave Rider 18 und 19 intensiv betreut und gehören zu meinen bevorzugten Turnschuhen, die mich auch bei längeren Wettbewerben unterstützen. So ist es kaum verwunderlich, dass ich auch den Wave Rider 20 treffen musste. Diejenigen, die den Wave Rider noch nicht kennen, sollten einmal auf die 20. Ausgabe achten!