Leichte Laufschuhe

Ein leichter Laufschuh für Damen und Herren

Es existieren drei verschiedene Segmente, die leichte Laufschuhe für beide Geschlechter bereithalten. Die neueste derselben trägt die Bezeichnung Barfußschuh und soll dem Läufer das Gefühl vermitteln, tatsächlich ohne Fußbekleidung unterwegs zu sein. Barfuß- beziehungsweise Minimalschuhe verfügen über eine extrem dünne Sohle und kommen ohne stützende und dämpfende Elemente aus. Die Beinmuskulatur ist deshalb besonders gefordert und gewinnt schon nach wenigen Trainingseinheiten an Stärke und Trittsicherheit. Weil der Schuh von allen belastenden Elementen befreit wurde, kann er mit einem sehr geringen Gewicht aufwarten.

Beim Laufen entsteht der Eindruck, mit jedem Schritt den Boden genau zu erspüren.

Laufschuhe

Ein weiterer immenser Vorteil ist, dass das Abrollverhalten in keiner Weise beeinflusst wird. Der Fuß vollzieht bei jedem Bodenkontakt eine absolut natürliche Bewegung und wird nicht von Pronationsstützen in eine Schonhaltung gedrängt. Weil auch auf die Fersenkappe verzichtet wird, ist das Bein gefordert die Stabilisierung beim Lauf selbst zu übernehmen. Der Barfußschuh übernimmt also lediglich die Aufgabe, den Sportler vor Steinen, Scherben oder anderen schmerzhaften Gegenständen zu schützen. Aus diesem Grund ist er nicht für Damen und Herren geeignet, die als schwere Läufer bezeichnet werden. Auch wer unter Fehlstellungen leidet, muss auf das weiche und angenehme Laufgefühl der Minimalschuhe verzichten.

Leichte Laufschuhe
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Ein weiterer immenser Vorteil ist, dass das Abrollverhalten in keiner Weise beeinflusst wird.

Die Leichtgewichte unter den Trainingsschuhen

Leichter und damit besonders schnell läuft es sich mit den sogenannten Lightweight-Schuhen. Die gerne als Zweitschuh benutzten Exemplare gelten als Vorläufer der Barfußschuhe und sind doch nicht in allen Belangen mit ihnen vergleichbar. Viele Sportler nutzen sie im Training, um kurze Sprinteinheiten zu absolvieren oder aber um an der Technik zu feilen. Apropos Technik: Wer leichte Laufschuhe trägt, hat ohnehin auf einen sauberen und korrekten Stil zu achten. Ist der Körper nicht an sportliche Ertüchtigung gewöhnt, stellen sie keine Option für den Trainingseinstieg dar. Ihr Haupteinsatzgebiet liegt bei temporeichen Läufen. Ob wettkampforientiert oder einfach nur für Trainingszwecke bleibt Geschmackssache. Steigerungsläufe mit den Lightweightern zu bestreiten ist ebenso möglich wie beim Tempo-, Pyramiden- oder Intervalltraining einmal so richtig Gas zu geben. Auch diese Schuhe sind bei schwerwiegenden Fehlstellungen und orthopädischen Problemen zu meiden und erhöhen die Gefahr, sich schmerzhafte Verletzungen zuzuziehen. Aber als Begleiter für geübte Sportler, die ihren Körper zu Höchstleistungen antreiben wollen sind sie hervorragend geeignet.

Das richtige Schuhwerk für Start-Zielsiege

Mit den sogenannten Wettkampf-Modellen, die als leichte Laufschuhe allerdings nur den echten Spezialisten vorbehalten bleiben sollten, erzielt man bei jedem Abrollen eine überproportional hohe Energieeinsparung. Das reduzierte Gewicht und die Hebelwirkung des Fußes sind dafür verantwortlich. Ein Wettkampfschuh wiegt zwischen 170 und 250 Gramm und bringt dem Sportler bei einem manchmal hartumkämpften Zieleinlauf enorme Vorteile. Das verbesserte, da intensivere Laufgefühl sowie die Möglichkeit, die Bodenverhältnisse durch die Beine zu ertasten, lassen rascher auf Veränderungen reagieren. Einige Sekunden Vorsprung, die bei Laufwettbewerben den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten können. Das minimalisierte Gewicht, die dünne Sohle und das Fehlen jedweder Dämpfung machen die Schuhe für untrainierte und übergewichtige Anfänger unnütz. Selbst erfahrene Läufer sollten sie ausschließlich im Wettkampf einsetzen und keinesfalls mehr als 400 Kilometer mit einem Paar zurücklegen. Dann nämlich ist die Sohle durchgelaufen und bietet dem Athleten keinerlei Schutz mehr. Leiden Sie unter einer Überpronation, müssen Sie ebenfalls auf das Laufen mit diesem Schuhtyp verzichten.

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