Leichtathletikschuhe

Leichtathletikschuhe mit gutem Grip

Damit Wettkampfsportler nicht ins Rutschen kommen und bessere Leistungen erbringen, sind Leichtathletikschuhe mit sogenannten Spikes ausgestattet. Dabei handelt es sich um kleine Stacheln oder Dornen an der Unterseite der Sohle. Beim Laufen bohren sich die Spikes in den Boden, verbessern auf diese Weise die Traktion und vermindern die Rutschgefahr. Darüber hinaus steigern die Spikes auch die Kraftübertragung beim Laufen. Viele Sportler schwören darauf, mit speziellen Leichtathletikschuhen noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Da sich die Spikes im Laufe der Zeit abnutzen, lassen sie sich bei vielen Schuhmodellen einzeln austauschen.

Laufschuhe

Schuhe für Leichtathletik sind so unterschiedlich wie die verschiedenen Disziplinen. Je nach Modell und Einsatzgebiet bestehen die Spikes aus unterschiedlichen Materialien. Für Leichtathletik kommen Dornen aus Metall, Gummi oder Keramik zum Einsatz. Neben dem Material variiert auch die Länge der Spikes je nach Disziplin zwischen 3 und 9 Millimeter. Damit Sportler in den einzelnen Leichtathletikdisziplinen die beste Leistung erbringen können, unterscheiden sich auch die Schuhsohlen. Sprintschuhe weisen eine starre, harte Sohle ohne Fersenpolsterung auf. Ein Schuh für den Mittelstreckenlauf und für Hürdenläufer besitzt dagegen eine flexible Sohle mit gepolstertem Fersenbereich. Je länger die Renndistanz, umso weicher und besser gepolstert sollte die Sohle sein.

Leichtathletikschuhe
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Schuhe für Leichtathletik sind so unterschiedlich wie die verschiedenen Disziplinen.

Spezialmodelle für jede Disziplin der Leichtathletik

Anfänger im Leichtathletiksport greifen häufig zu Allround-Spikes. Diese Leichtathletikschuhe eignen sich sowohl für Sprints als auch längere Laufdistanzen sowie für die Sprungdisziplinen. Insbesondere für Kinder im Wachstum gilt die Empfehlung, Allround-Spikes mit Fersenkeil zu tragen. Durch ihre dicke Schaumstoffeinlage im Fersenbereich gewährleistet die Kinderspikes eine bessere Dämpfung und beugen Problemen mit Gelenken und Sehnen vor. Ab 16 Jahren wählen Sportler im Leistungsbereich Spezialschuhe entsprechend ihrer jeweiligen Disziplin. Spikes für Hochsprung und Weitsprung erlauben schnelle Stopps und eine möglichst gute Kraftübertragung beim Sprung. Modelle für Hammerwurf, Diskuswerfen und Kugelstoßen ermöglichen eine bessere Drehbewegung und vermindern die Umknickgefahr.

Unabhängig von der Disziplin sollten Leichtathletikschuhe einige grundlegende Voraussetzungen erfüllen. Für ein effektives Training und gute Wettkampfleistungen ist in erster Linie ein guter Sitz von Bedeutung. Um dem Fuß möglichst guten Halt zu bieten und Verletzungen vorzubeugen, sollten sie möglichst eng anliegen. Bequem sollten sie natürlich trotzdem sein. Für Leistungsportler lohnt es sich, die Schuhe individuell anpassen zu lassen. Damit die Spikes möglichst lange halten, sollten die Schuhe nur auf geeigneten Untergründen getragen werden. Auf weichen Laufbahnen sowie beim Crosslauf durch den Wald bieten die mit Dornen versehenen Sohlen einen guten Halt. Auf Asphalt und anderen harten Untergründen nutzen sich die Spikes jedoch schnell ab.

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