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Wie bereits an anderer Stellen in diesem Gremium angesprochen, werden Brieftauben unter "Sonstiges Geflügel" aufgeführt, wenn es darum geht, Geflügelpopulationen (Gänse, Ente, Huhn, Perlhuhn, Pute) an die Veterinärbehörden zu melden. Was bedeutet es nun, wenn sich die Ställe im Sperrgebiet, d.h. in der 3 Kilometer langen Sicherheitszone um eine Ausbruchsstelle der Vogelgrippe, befinden?

Wird bei einem Ausbruch auch die Taube getötet oder gehören nur die "Geflügelarten" zu den zu erlegenden Tieren? Soeben berichteten die ZDF Heute über die Keulung und so sind auch wir Taubenliebhaber von der Geflügelpest gefährdet und nicht davon ausgeschlossen, wie es heißt! Liebe Zuchtfreundin Nolte, nachdem das ZDF am gestrigen Tag zur Tötung des im 3 km-Bereich liegenden Hühners beigetragen hatte, war es um die stark betroffenen Mitnahmetauben.

Vor 3 Woche hatte ich trotzdem eine Information vom Landministerium Sachsen-Anhalt, dass vorher schon mal eine Taube draußen war. Die VDT wird die Taubenliebhaber so schnell wie möglich über diese Situation informieren. Die Verwaltungsgerichtsbarkeit Leipzig (5 K 428/06) hat heute entschieden, dass der durch den Regierungsrat Leipzig vertretene Freisstaat Sachsen die Trägertauben des Verbandsmitglieds nicht umbringen darf.

Für mich ist die Lage in beiden Fällen sehr deprimierend! Wir als Züchter von Rassetauben waren bisher der Meinung, dass die Notfallverordnung zum Vogelgrippenschutz das Ausschlussrecht der Tiere vorsieht, uns geschieht nichts. Es ist wahr, dass dort, wo Brieftauben und Hähnchenvögel auf dem gleichen Gelände wohnen und in der Regel über einen Hausmeister verfügen, Brieftauben als "lebende Vektoren" innerhalb einer Sperrgebietes betrachtet werden (mögliche Passivitätsträger durch einfaches Weitergeben/Aufenthalten beim Erreger).

Anders ist die Lage, wenn es innerhalb einer Sperrregion eine reine Taubenpopulation gibt, die aufgrund von Volierenmanagement o.ä. keinen Umgang mit anderem Hühnerfleisch hat, und wenn der Brüter nicht mit anderem ausländischen Hühnerfleisch in Verbindung kommt. Deshalb ist die Lage für mich nach wie vor deprimierend. Ich habe die Fotos auch im Fernseher miterlebt, bei einem Trägertaubenzüchter wurde die gesamte Population bis auf zwei Exemplare (die ignoriert wurden) ausgemerzt, obwohl er kein anderes Huhn hat.

Wahrscheinlich ist es so, dass das im 3 Kilometer entfernten Sperrgebiet gezüchtete und die in Einrichtungen gezüchteten Tiere (einschließlich Tauben) gemäß der Nutzgeflügelschutzverordnung vom 15. März 2006 getötet werden sollen. Sehen Sie auch die Ergebnisse der Adidas-Suche Twenga Superstar wCxfY4. Egal ob jetzt in Zukunft im Fall des Ausbruchs des Virus M5N1 jeder Züchter im Sperrgebiet einen Notfallantrag bei Gericht einreichen muss, um seine Brieftauben vor der Tötung zu bewahren, ist derzeit noch nicht beantwortet.

Unter anderem Hühnerauge sind die Tiere beim Tierseuchenfonds gelistet! Bei einem Züchter im Vogelgrippebereich in Muttzschen können die rund 40 Trägertauben abgetötet werden. Die OVG hat ein Mordverbot des Verwaltungsgerichts Leipzig aufgehoben, gegen das das Landratsamt Leipzig Berufung einlegt hatte. Nach dem OVG ist es erforderlich, das gesamte im Sperrgebiet befindliche Hühnerfleisch zu vernichten, um das Tier zu kontrollieren.

Haustauben sind Haustauben und sie sind am Tierseuchenfonds unter anderem Wild! Nun, sind die Taubenliebhaber jetzt vielleicht schon ganz allmählich erwacht? Es wird dem Verein empfohlen, zu reagieren, um die Landwirte bei diesem sehr akuten Problem nicht im Dunkeln zu belassen. Meiner Ansicht nach sollte der VDT umgehend über die aktuelle Gesetzeslage für die Taubenzucht Bericht erstatten.

Denn es geht darum, wie man reagiert, wenn die Ärzte morgen vor der Haustür sind. Die Fleischersatzprodukte als Lebensmittel (wenn wir hier von Nutzen sprechen) bekomme ich von ALDI in Gestalt von Schweinen - einschließlich antibiotischer Mittel - die Selbstbehalte in der Pharmazie sind endlich auch immer größer und größer.

Die Rechtslage für Taubenliebhaber hat sich durch die Entscheidung des OLG vom 11. Mai 2008 drastisch verändert und ich möchte mir noch einmal eine Klärung und Stellungnahme des VDT wünschen.